Besuchen Sie die Galerie 1530 auf dem Kunsthof, Marktstraße 1 in Wernigerode.
Öffnungszeiten April bis Ende Oktober:
Dienstag bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr
Samstag 11.00 bis 17.00 Uhr
17. November 2022 - 8. Januar 2023
5. Februar - 26. März 2023
2. April 2023 bis 14. Mai 2023
25. Mai 2023 - 16. Juli 2023
23. Juli - 17. September 2023
1. Oktober - 18. November 2023
30. November 2023 - 7. Januar 2024
Pressekabarett mit Uli Höhmann
Wenn ein Journalist Kabarett macht, dann ist das Pressekabarett. Und wenn man wie Uli Höhmann seit über zwanzig Jahren hinter dem Radiomikrofon steht, dann kann man sich auf seine Routinen verlassen wie auf eine sehr alte Scheibe Toastbrot, die so trocken ist, dass nichts mehr schimmelt. Ein schönes Bild für den Redaktionsalltag übrigens. Davon erzählt er genauso wie von seinen vielen Interviews mit den Kleinen und den ganz Großen, den Normalen und den Absurden: Uli Höhmann grillt das Virus, markuslanzt sich an eine Tastatur und hakt ultra tough nach bei der KI. Sie alle bringt er zum Klingen – allein mit seiner Stimme. Und ganz nebenbei erzählt er noch, wie man gelungene Interviews führt, was der Unterschied zu einem Expertengespräch ist, welche Fragen zuverlässig aus dem Konzept bringen und weshalb sämtliche Fragetechniken völlig schnurz sind, wenn man Ministerpräsidenten interviewt. Außerdem erfahrt ihr, was Weihnachten mit der Bundesliga zu tun hat. Ihr begegnet Krisenreportern, dem Hütehund Pontiusle, der eine Berberitze im heiligen Land ankläfft und und und…
Uli Höhmann schreibt, spricht und produziert seit über zwanzig Jahren Glossen, Satiren, Comedies und lustige Szenen für eine Vielzahl an öffentlich-rechtlichen Radiosendern. Seit 2018 zieht es ihn immer mehr auf die Bühne zu Poetry Slams und vor allem Kabarett. „Gab's Tote?“ ist sein zweites Solo. Nach seinem Debüt „Und...? Sit-down-Comedy“, was er wegen der Coronapandemie kaum spielen konnte, hat er nun das Genre Pressekabarett begründet. 2021 war Uli Uli Höhmann schreibt, spricht und produziert seit über zwanzig Jahren Glossen, Satiren, Comedies und lustige Szenen für eine Vielzahl an öffentlich-rechtlichen Radiosendern. Seit 2018 zieht es ihn immer mehr auf die Bühne zu Poetry Slams und vor allem Kabarett. „Gab's Tote?“ ist sein zweites Solo. Nach seinem Debüt „Und...? Sit-down-Comedy“, was er wegen der Coronapandemie kaum spielen konnte, hat er nun das Genre Pressekabarett begründet. 2021 war Uli Höhmann Stipendiat des ersten Zungenspitzerseminars.
www.ulihoehmann.de
KVV: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Das Würde des Menschen
Haltung bewahren und Bewährtes aufgeben. Vorübergehend stehen bleiben. Den Ausnahmezustand zur Regel machen.
Und: Fragen stellen. Wollen wir das Digitale als Werkzeug oder als Habitat begreifen? Gibt es ein Davor und Danach?
Oder eher ein Davor und Seitdem? Vielleicht gar ein Davor und Ab Jetzt? Es schlägt die Stunde der Utopien.
Die Utopie ist befreundet mit dem Konjunktiv. In ihr steckt das Mögliche. Und hat damit immer das Potenzial zur zukünftigen Wirklichkeit.
Auch der Fall der Mauer war bis zum tatsächlichen Fall nichts anderes als Utopie. Man muss mit allem rechnen. Sogar mit dem Guten!
DAS WÜRDE DES MENSCHEN – das sind philosophisch-satirische Gedankenspiele von und mit Ingo Börchers; das ist Kabarett einmal anders gedacht: Nicht „Was ist schlecht gelaufen?“, sondern „Wie könnte es besser sein?“.
KVV: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Wenn ihr Erwachsen werdet, wird alles besser!“ Mit diesem Rat seines Klassenlehrers versucht der Kölner Comedian Juri von Stavenhagen durch sein Leben zu kommen und muss ernüchternd feststellen, dass alles genauso frustrierend bleibt, nur das jetzt auch noch Miete dazu kommt. Leider lässt sich Miete nicht mit Pfandflaschen bezahlen.
Um sich über Wasser zu halten erzählt Juri deshalb haarsträubende Geschichten auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Ein bisschen frivol, aber mit viel Selbstironie und mit einem cleveren Augenzwinkern. Comedy der neuen Generation, bissig, roh, dabei aber immer unbedingt ehrlich.
Preise
2020 Gewinner des 134. Trierer Comedy Slam
2020 Zweiter Platz Sau von Nördlingen, Nördlingen
2019 Dritter Platz Bielefelder Kabarettpreis
2018 Gewinner Kabarettpreis Kabarett Kaktus München
2018 Gewinner Kabarett & Comedy PoKCal Dortmund
2018 Gewinner Comedy Slam Bremen
2017 Gewinner Trierer Comedy Slam
2016 Gewinner Kunst gegen Bares Frankfurt
2016 Gewinner ZAKK Frischfleisch Comedy
2015 Gewinner Kunst gegen Bares Köln
2015 Gewinner Kunst gegen Bares Bochum
2016 Zweiter Platz Düsseldorfer Comedy Slam
2016 Zweiter Platz Lasertag Comedy Slam Hamburg
2015 Zweiter Platz BOING Comedy Fight
TV
NDR „Comedy Contest“, Comedy Central „STANDUP 3000“
Mixed Shows
Quatsch Comedy Club, NightWash, Humorplast, Komische Nacht, Lachnacht, Comedy Lounge, Schlüssel Comedy, Spassix Nacht, u.a.
Presse
….Überzeugen konnte er dank seiner Natürlichkeit und Unangestrengtheit, durch die er einen sofortigen Draht zum Publikum aufbaute und dem Saal herzhafte Lacher entlockte.
coolibri Bochum 2018
…Eine feine Kunst, wie ihm das gelingt, so hochkonzentriert lässig, so unangestrengt sprachgewandt, so unberechenbar originell, wunderbar kabarettistische Comedy, wunderbar komisches Kabarett.
Laudatio Kabarett Kaktus 2.12.2018
KVV ab ca 4 Wochen vor der Veranstaltung: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Jochen Falck verbindet Artistik, Musik und Comedy zu einer einzigartig charmanten Mischung. Er ist ein virtuoser Clown.
Er tut Dinge mit seiner Klarinette, dass man sich fragen muss, warum andere damit nur Musik machen. Dafür erhielt er beim Varietéfestival "Les Feux de la Rampe" in Paris den Preis für die originellste Darbietung.
Seitdem lebt er nicht nur in Berlin, sondern auch in Saus und Braus. Sein Repertiore reicht vom Soloprogramm bis hin zum gemeinsamen Frühstück.
Nachdem er im Varieté Chamäleon Berlin, bei den Störtebekerfestspielen auf Rügen, im Schmidt Theater Hamburg und in der ARD "Wunschbox" war, kommt er nun endlich zu Ihnen, um die Stimmungskanone abzufeuern.
Die Auftritte des Kabarettisten Jochen Falck setzen die clowneske Art der Unterhaltung fort. Der Allseitig begabte Entertainer verbindet Slapstick und Stand-up-Comedy mit virtuosen Einlagen auf seiner Klarinette.
Damit gelingt dem Mann mit der roten Melone eine gelungene Mischung von Comedy und Improvisation.
"Betreutes Lachen" ist albern, verspielt und schreiend komisch!
KVV ab ca 4 Wochen vor der Veranstaltung: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Willkommen auf der MS Amazona. Wir befinden uns auf einer Kreuzzugsfahrt zum Kap der Guten Hoffnung, in die Arktis. Hier ist Digitalisierung first, Bedenken second gelebte Praxis. Alexa kennt unsere Gedanken, lange bevor wir sie kennen. Kein Like ist hier gekauft, sondern noch durch echte Handarbeit selbst geklickt. Wer hier nicht auf Betriebstemperatur kommt, kann gleich über Board gehen. Hier hat der Mensch noch Ziele, für die er sich richtig ins Zeug legt. Immer die Rolltreppe rauf. Notfalls entgegengesetzt der Laufrichtung. Die letzten holt der Henker. Die liebsten können per Livestream nochmal Abschied nehmen und sicher sein, dass alles korrekt verlinkt wird. Es geht nicht um Menschen, sondern um etwas, was auch funktioniert.
HENKERSMAHLZEIT ist das dritte Soloprogramm von Steffen Hagemann. Er lebt und arbeitet in Berlin. Als Bewohner eines „hippen“ Szenebezirks weiß er, nur wer likt bleibt.
Text, Regie: Steffen Hagemann
„Der Kabarettist Steffen Hagemann warf nebst akrobatischen Einlagen mit seinem Programm „HENKERSMAHLZEIT“ einen bitterbösen, vortrefflichen Blick auf unsere Zeit.“
Meeting Point Brandenburg, 16.09.2022
KVV ab sofort: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
ZURÜCKSCHAUEN BITTE!
Der verquerste Jahresrückblick aller Zeiten
Jedes Jahr geht zuende und nur an Silvester versuchen wir uns kurz zu erinnern, was eigentlich los war. Das meiste hat man vergessen, der Rest war nicht wichtig und überhaupt: Wir schauen lieber nach vorne.
Aber halt: Man sollte noch mal innehalten. Denn sonst wiederholt sich doch alles wieder. Die Königin ist weg, die Baerbock noch da. Der Brocken brennt und Brockenb(r)enno brennt jetzt für Fridays for Future. Putin macht den Trump und bei uns steigt der Gaspreis. Endlich ist das mit dem Warmduschen vorbei und wir waschen uns wieder mit Eiswürfeln, die wir vorher auf Zimmertemperatur lutschen. Eine Insolvenz ist keine Insolvenz, wenn der Wirtschaftsminister das sagt. Winnetou demonstriert am Montag mit Karl Marx gegen Karl May oder umgekehrt. Kommt das Neun-Euro-Ticket zurück? Wenn ja, dann hoffentlich nicht mit der Bahn, denn sonst ist alles zu spät.
Ist Corona jetzt vorbei?
Was macht eigentlich Hasi zu Ostern?
Und ist das ein Wattestäbchen da in Ihrer Nase?
Na dann Prost Neujahr.
KVV ab sofort: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Frau Dr. Tschäpe hat den "literarisch-historischen Salon" ins Leben gerufen und viele Jahre betreut. Nun übergibt Sie die Idee an Frau Barbara Bültemann. Als Gastgeberin lädt Sie zu der neuen Reihe "Wernigeröder Gespräch".
Mittwoch, 22. Februar 2023 | 19 Uhr | Remise
André Boks und Mario Vordank, Der Sportverein Rot-Weiß in Wernigerode
Freitag, 3. März 2023 | 19 Uhr | Remise
Aron Boks Lesung "Nackt in der DDR - Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat"
Gespräch mit Barbara Bültemann
Mittwoch, 19. April 2023 | 19 Uhr | Remise
Dr. Ute Pott, Vom Schreiben leben! Die erste deutsche Berufsschriftstellerin Anna Louisa Karsch (1722 - 1791) und ihre literarischen Kollegen und Kolleginnen
FÄLLT LEIDER AUS! WIRD ABER NACHGEHOLT! Mittwoch, 17. Mai 2023 | 19 Uhr | Remise
Heike Boks, Die Förderschule mit Ausgleichsklassen in Wienrode
Mittwoch, 21. Juni 2023 | 19 Uhr | Remise
Eberhard Schröder, Das Kloster Himmelpforte un die Gemeinde Darlingerode
Jazz in der Remise
Sonnabend, 21. Januar 2023 - JOSCHO STEPHAN QUARTETT
Freitag, 24. Februar 2023 - HERVÉ JEANNE QUARTETT
Sonnabend, 18. März 2023 - ESTHER KAISER
Sonnabend, 29. April 2023 - THE THOUGHEST TENORS
Sonnabend, 30. September 2023 - INNER LANGUAGE TRIO
Sonnabend, 14. Oktober 2023 - FINGERSTYLE GUITAR | JAQUES STOTZEM
Sonnabend, 25. November 2023 - BUFFZACK
Sonnabend, 16. Dezember 2023 - CREAM FLOW
JAZZBRUNCH Steinerne Renne
Sonntag, 11. Juni 2023 - JOE BAWELINI & GIGE BRUNNER
Jazz in der Turbine 19
Sonnabend, 20. Mai 2023 - COLOGNE
Jazz meets Kulinarik im Winkeller 1360
Freitag, 6. Oktober 2023 - LES HOMMES DU SWING
Werden Sie Mitglied im Kunst- und Kulturverein und unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihren Jahresbeitrag.
Laden Sie sich hier die Satzung und den Mitgliedsantrag als pdf herunter. Sie können den ausgefüllten Antrag per Post schicken an: Kunst- und Kulturverein Wernigerode e.V., Marktstraße 1, 38855 Wernigerode oder ihn direkt bei uns in der Galerie abgeben.
Wenn Sie sich im Verein regelmäßig ehrenamtlich engagieren wollen oder ein Zuhause für Ihre künstlerischen und kulturellen Projekte suchen, melden Sie sich bitte telefonisch unter 03943/5571130 oder per mail info@kunstverein-wernigerode.de. Wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen um Ihre Ideen zu besprechen.
Vielen Dank, wir freuen uns auf Sie!
Mit einer Spende helfen Sie uns bei der Umsetzung unserer Projekte.
Der Kunstverein ist eine gemeinnützige Einrichtung. Geben Sie uns bitte Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zusenden können.
Kontoverbindung
Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V. | Harzsparkasse | IBAN DE63 8105 2000 0390 0608 79 | BIC NOLADE21HRZ
Das Interview mit Rainer Schulze vom Verein Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V.
Lesen Sie hier das gesamte Interview bei www.expertentesten.de
Matthias Dietz · Eckhard Feddersen · Philipp Janke · Michael Kny · Ludwig Krause · Torsten Krüger · Mario Saar · Ingo Schrader
„Harzvorland“ heißt die Ausstellung, in der Zeichnungen, Aquarelle und Acrylbilder von Architekten gezeigt werden, die sich in der Künstlergruppe Urban Artist zusammengeschlossen haben. Die Künstler verbindet die Leidenschaft für Architektur, Kunst, Zeichnung, Aquarell und Malerei. Alle Werke sind innerhalb von drei Tagen vor Ort unter freiem Himmel entstanden. Die Künstler waren beim Arbeiten für die Öffentlichkeit sichtbar. Mit Passanten ergaben sich Gespräche über Motive, die Technik, das Warum. Das Zufällige, Flüchtige, Skizzenhafte und vor allem das Unvollendete steht im Mittelpunkt der Werke. Der Ort, die Atmosphäre, Licht und Schatten geben den Bildern unmittelbar Inspiration. Das Auge des Architekten sieht viele Details und erkennt Bedeutungen oder den historischen Kontext hinter den Oberflächen. Die Transformation des realen Objektes in eine individuelle künstlerische Position, ist in den entstehenden Werken von besonderer Bedeutung. Die Künstler besprachen am Abend Ihre Werke. Gemeinschaft und Austausch sind essenziell, bei dieser Art des künstlerischen Schaffens. Gewöhnlich taucht der konkrete Stadt- und Landschaftsraum, in der eine Galerie liegt, in den Werken der ausstellenden Künstler selten auf. In »Harzvorland« ist das Gegenteil der Fall. Die den Bewohnern vertraute Stadt, die Dörfer und Landschaften der Region, die Berge des Harzes sowie Sonne, Wolken, Regen und Wind, sind präsent. Gehen Sie also mit uns auf unsere fünfte Entdeckungsreise!
Havelberg 2018, Fischland Darß 2020, Oderbruch 2021, Husum 2022 und nun das Harzvorland 2023.
Fünf Landschaften mit Städten und Dörfern, festgehalten in Zeichnungen, Aquarellen und Acrylbildern.
Immer fanden wir vor Ort Menschen, die unsere Kunstaktion aktiv unterstützten und ihre Ausstellungsräume zur Verfügung stellten: die Old School in Havelberg, die Galerie Läkemäker in Wustrow, die Stiftung Schloss Neuhardenberg am Rande des Oderbruchs, der Museumsverbund Nordfriesland mit dem Schloss vor Husum und diesmal die Galerie 1530, des Kunst- und Kulturvereins Wernigerode. Torsten Krüger, Potsdam
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein!
Kulturstiftung Wernigerode
Rainer Schulze
(Vorstand)
Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag 14 - 17 Uhr
Samstag 11 - 17 Uhr
Sonntag, Montag und Dienstag geschlossen
Kreative Arbeiten der Künstlerinnengruppe aus dem "Haus Oehrenfeld"
KUNST kann JEDER!
Mit diesem Gedanken wurde die Malwerkstatt vor gut zwei Jahren ins Leben gerufen.
Derzeit besteht die Malgruppe aus 5 Künstlerinnen, die im kleinen Ort Darlingerode im "Haus Oehrenfeld", einer Wohneinrichtung für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung, leben. Im Mittelpunkt des Malprojektes stand nicht der Blick auf die Einschränkungen eines jeden Einzelnen, sondern wie man die Stärken in die kreative Arbeit einfließen lassen kann. Unter dem Motto "Geht nicht, gibt's nicht" ist eine Vielzahl von abstrakten und farbreichen Gemeinschaftswerken entstanden.
Die Künstlerinnen entschieden selbständig über die Maltechnik, die Farbgebung und die Motive. Sie erfuhren beim kreativen Arbeiten, wie das Zusammenspiel von Farbe und Maltechnik ihre Stimmung positiv beeinflussen kann. Zudem entdeckte jede Künstlerin für sich individuelle Fähigkeiten, wodurch eine Vielzahl kreativer Werke entstanden.
Öffnungszeiten: Di - So 11 - 17 Uhr
Eintritt Museum Schiefes Haus 2 Euro
Unsere Partnerseiten:
Galerie 1530 | Galerie im ersten Stock | Museum Schiefes Haus | Kloster Ilsenburg
Die Neue Wernigeröder Zeitung
Ein Glückwunsch zum 80. Geburtstag
Grafik aus den ersten Schaffensjahren (1965 bis 1979) von Otmar Alt.
Eine Ausstellung mit Leihgaben von Prof. Dr. Wolfgang Ludwig Angerstein (Düsseldorf)
in der „Galerie 1530“ auf dem Kunsthof vom 3. Oktober 2020 bis 31. Oktober 2021.
WIEDER GEÖFFNET AB Mittwoch, 16. Juni 2021
Prof. Angerstein sammelt seit über 30 Jahren aus Freude an den Dingen Schachspiele, Schachbücher, Füllfederhalter und Grafik. Freunde des Schachspiels werden ihn aus dem Schachmuseum Ströbeck und seit der großen Schachausstellung im Schraube-Museum Halberstadt kennen.
Wir freuen uns sehr, daß er der Kulturstiftung und dem Wernigeröder Kunst- und Kulturverein einen Teil seiner umfangreichen Sammlung von Grafik aus den Anfangsjahren des Malers Otmar Alt für eine Ausstellung anläßlich des 80. Geburtstages des Künstlers – der in Wernigerode geboren wurde und Träger des Kunstpreises der Stadt ist – zur Verfügung gestellt hat. Wir möchten Otmar Alt damit zu seinem 80. Geburtstag eine kleine Freude machen und das 30-jährige Bestehen des Kunstvereins gebührend feiern!
„...Die bunten Motive machen neugierig. Sie sind ebenso kreativ, phantasievoll und ausdrucksstark wie lustig, humorvoll und heiter. Diese Kombination unterschiedlicher Eigenschaften inspiriert zum Nachdenken und regt Kinder spontan zum Erzählen an. Die Grafiken motivieren Kinder sprachlich und strahlen (nicht nur auf die kleinen Betrachter) eine ungezwungene Freude aus. Für mich begründet genau das den speziellen Reiz und besonderen Wert der Bilder, die fast ausschließlich der frühen Schaffensphase von Otmar Alt (1964 – 1979) entstammen... Otmar Alt hat zunächst mit Bleistift-Skizzen begonnen, ab 1965 sind seine Bilder dann bunt und vielfarbig. Auch ironisierende Selbstproträts hat Alt zwischen 1964 und 1970 geschaffen. Aus illustrierten Kinderbüchern ( z.B. „Der Luderbär“ und „Die Kinguine“) entstanden Mappen mit thematisch zusammenhängenden Grafiken. Selbst als Puzzels und Tapeten wurden Grafiken in verschiedenen Farbkombinationen angeboten.
Alt stand damals erst am Beginn seiner internationalen Karierre und war nur wenigen „Insidern“ der Kunstszene bekannt. Seine frühen Arbeiten beeindrucken durch ihren Einfallsreichtum und durch ihre kreative Lebendigkeit.“
Prof. Dr. Wolfgang Ludwig Angerstein
Dieses Mal zeigt die Galerie 1530 etwas sehr Außergewöhnliches. Kinderbücher von 1687 bis 1980, also aus einer langen Zeit kultureller Geschichte. Kinderbücher wurden von den Bibliotheken eher vernachlässigt. Ob aus Geldmangel, oder weil das Sujet als nicht so wichtig klassifiziert wurde - Kinderbücher sind in vielen großen Bibliotheken oft nur am Rande vertreten. In Wernigerode begann der Buchhändler Paul Schulze vor mehr als 100 Jahren Kinderbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sammeln. Ein Teil dieser Sammlung wird nun zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Alte Kinderbücher üben einen eigenartigen Reiz aus. Sei es, dass wir Spuren erkennen, die Kinderhände früherer Generationen hinterlassen haben - ein Zeichen, dass sie gelesen wurden, und gewiss erfreut haben - sei es, dass Erinnerungen an die eigenen Kinderbücher eine rührende Beziehung zu ihnen herstellen. Die detailgetreuen und meistens kolorierten Illustrationen vermitteln oftmals den Eindruck einer vergangenen idyllischen Welt, der Text liefert uns trotz seiner oft didaktischen Spröde Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse der Kinder.
Unser ältestes Buch für Kinder stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts. Es folgen Kinderbücher ab 1830 - meistens kleine Bändchen mit liebevollen, von Hand kolorierten Illustrationen.
Schon um 1860 zeigt sich die rasante Entwicklung auf drucktechnischem Gebiet auch im Kinderbuch. Die Strichätzungen ersetzten Stahlstich, Holzschnitt und Lithographie; in "Chromotypie" gedruckt und daher illustriert mit üppigen Farben.
Kinderbücher aus dem 20. Jahrhundert vervollständigen die Ausstellung. So gibt es einige Beispiele aus der Produktion der DDR zwischen 1950 und 1985, die außergewöhnlich schöne Kinderbücher hervorgebracht hat. Die Bestände des Kinderbuchverlags wurden vom Beltz-Kinderbuchverlag übernommen und erscheinen jetzt vielfach in Nachauflagen. Leider ist das den Ausgaben des Altberliner Verlages und des Alfred-Holz-Verlages nicht vergönnt. So kann man einige hier wenigstens nochmal sehen.
Unsere Ausstellung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, sie kann nur ein kleiner Ausschnitt aus einer schier unübersehbaren Fülle von Kinderbüchern sein. Aber sie kann anregen, sich mit der Materie ein wenig zu beschäftigen, in Erinnerungen zu schwelgen oder das ein oder andere eigene alte Kinderbuch wiederzuentdecken.
Meister der stillen Poesie
Ausstellung anläßlich seines 80. Geburtstags und seines 10. Todestages
Eröffnung zum Museumsfrühling am Sonntag, dem 26. März 2017 um 11 Uhr - Eintritt frei!
Im November 2017 wäre Jochen Aue 80 Jahre alt geworden. Vor genau zehn Jahren, im September 2007, hatte der Wernigeröder Kunst- und Kulturverein ihm zu Ehren und gemeinsam mit ihm eine umfangreiche Ausstellung zum 70. vorbereitet. Als sie eröffnet werden sollte, war der Künstler unerwartet verstorben. Die Ausstellung fand dennoch statt und wurde von sehr vielen Bewunderern seiner stillen, intensiven Bilder besucht.
„Jochen Aue gehörte unzweifelhaft zu den wichtigsten Künstlern, die nach 1945 in Magdeburg ihr künstlerisches Werk schufen. Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts gab es in Magdeburg noch heftige Kämpfe unter den schwierigen Bedingungen eines Kunstedikts des sogenannten „Sozialistischen Realismus“ auszufechten. Jochen Aue mußte beispielsweise eine Pressekampagne unter dem Titel „Grau in Grau“ überstehen, weil die allmächtigen Kulturwächter weder die vom Bitterfelder Weg geforderten Werktätigen noch den bonbonsüßen Optimismus in seinen Bildern fanden.
Aue ließ sich nicht beirren und ging nur seinen eigenen Vorstellungen von Kunst nach, womit er auch bald einen aktiven Freundeskreis für sich gewinnen konnte. Der „bittere Feldweg“, wie ihn der Plastiker Fritz Cremer nannte, legte ihm zwar Steine in den Weg, aber die wurden von ihm und seinen Freunden regelmäßig weggeräumt.
„Ein Werk, das nicht darauf abzielt, das Aussehen der Natur wiederzugeben, ist deshalb noch keine Flucht vor dem Leben, sondern möglicherweise ein intensives Eindringen in die Wirklichkeit. Es ist kein Beruhigungs- oder Rauschmittel, nicht nur die Darstellung des guten Geschmacks oder ein Angebot angenehmer Formen und Farben in gefälliger Verbindung, keine Ausschmückung. Bis zum Schluß sah Aue seine Bilder und Zeichnungen als „notwendige Übungen“ an und war immer noch auf der Suche, vor allem nach starker Vereinfachung und Straffung der Form, deren Inneres auszustrahlen vermag. „Einfach und eindringlich und ruhig etwas geheimnisvoll sollen meine Arbeiten sein,“ bekannte er einmal. Jochen Aue - das war ein Meister der Stillen Poesie!“ (Jörg-Heiko Bruns)
Dazu laden wir Sie recht herzlich ein!
Die Kulturstiftung Wernigerode und Herr Dr. Peter Bode, ein Hamburger Privatsammler, haben sich zu einer besonderen Ausstellung zusammengetan. Mehr als einhundert sehr seltene, zumeist großformatige Harzansichten, die in den Jahren zwischen 1780 und 1830 entstanden sind, werden hier gezeigt – in solch einer Fülle wohl zum ersten Mal. Diese bedeutende Sammlung hat Herr Dr. Bode in über 50 Jahren kontinuierlich und kenntnisreich bei Kunsthändlern und auf Auktionen zusammengetragen. Die vorherrschenden Techniken dieser Ansichten sind Umrißradierung, Aquatinta-Radierung und ab etwa 1820 die Lithografie.
Die Ausstellung bietet Ihnen eine Leistungsschau einer nur etwa 50 Jahre umfassenden Periode, die geprägt ist durch die Entwicklung der genannten Vervielfältigungstechniken.
Kunstgeschichtlich bewegen wir uns in der Übergangszeit vom Spätrokkoko zum Klassizismus, der „Goethezeit“. Aber es ist auch die Zeit französischer Fremdherrschaft, der Armut unter Napoleon und schwieriger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verhältnisse.
Zur Ausstellung erschien ein reich bebilderter Begleitband mit Texten von Dr. Peter Bode, Dr. Uwe Lagatz und Claudia Grahmann, herausgegeben von Rainer Schulze.
Verlag Jüttners Buchhandlung Wernigerode. Preis 24.50 €
Der Band enthält Ansichten aller ausgestellten Bilder in Farbe, genaue Angaben zu Malern, Stechern, Radierern, Verlegern, Texte zu den Zeitumständen, Angaben aus historischen Reiseführern der abgebildeten Orte. Ferner werden Erläuterungen zu den verwendeten Reproduktionstechniken und den Merkmalen der unterschiedlichen Kolorierung gegeben. Die Publikation ist Nachschlagewerk, Bibliografie, Quellenangabe und attraktiver Bildband zugleich und damit eine Fundgrube für Sammler und Liebhaber historischer Harzansichten. Sie füllt eine Lücke in Darstellung und Dokumentation dieser Vedutenmalerei.
Brockentourismus hat Konjunktur. Kein Berg in Deutschlands Norden erfreut sich so anhaltender Popularität wie der höchste Harzgipfel – und dies seit Jahrhunderten. Selbst Stacheldraht und Mauer konnten zwischen 1961 und 1989 nicht verhindern, dass der Brocken der „Sehnsuchtsberg“ vieler Deutscher blieb. Im Gegenteil: Seine Sperrung unter den Bedingungen des Kalten Krieges beförderte den historisch gewachsenen Mythos sogar noch. Seit Dezember 1989 strömen jährlich weit über eine Million Besucher auf Norddeutschlands höchsten Berg. Kein Wunder, ist doch eine Visite des Gipfels – egal ob zu Fuß, mit der Kutsche oder per Schmalspurbahn – ein Muss, wenn nicht sogar der Höhepunkt einer jeden Harzreise. Viele der Gäste erliegen der Faszination des Berges sogar derart, dass sie wieder und wieder kommen. Nicht zu vergessen die Harzer selbst, die der Brocken in seinen Bann geschlagen hat. Für Wernigerode, zu dessen Stadtgebiet der sagenumwobene Gipfel seit 2009 gehört, ist dieser nicht nur einfach der Hausberg, sondern vor allem ein gewichtiges touristisches Attribut, das es gleichermaßen zu pflegen und zu entwickeln gilt. Einblicke in die traditionsreiche Geschichte des Brockens können dabei helfen, die große Anziehungskraft des Berges zu verstehen und auf dieser Grundlage Konzepte für seine künftige Nutzung und Vermarktung zu entwickeln.
Unsere Ausstellung „Der Brocken – Entdeckung eines Berges“ verdeutlicht die entscheidende Rolle des Brockens für die touristische Entdeckung des gesamten Mittelgebirges. Bisher konnte diese Rolle noch nie so tiefgründig behandelt werden, wie es die vorliegenden Quellen ermöglicht und die Bedeutung des Brockentourismus erfordert hätten. Und es gibt Bilder zu sehen, die bisher unerkannt in den Archiven lagerten. Eine spektakuläre Ausstellung und ein außergewöhnlicher Begleitband. (160 Seiten mit 130 Abbildungen, Jüttners Verlagsbuchhandlung 2014 (Preis: 24.50 €)
Unsere Ausstellung zeigt die Entwicklung der Schokoladenindustrie in Deutschland bis 1945 und die Wernigeröder Schokoladentradition, die vor 165 Jahren durch einen Wernigeröder Kaufmann begründet wurde. Wir zeigen den Weg der Schokolade vom privilegierten Produkt zum Massenartikel, der auch in Wernigerode mitbestimmt wurde. Heute haben wir in der Stadt einen der größten Schokoladenproduzenten Europas. Hier wurde übrigens vor 85 Jahren durch Karstadt die Schokoladenmarke „Argenta“ begründet! Also gerade der richtige Ort und Zeitpunkt für eine solche Ausstellung. Seit 2002 recherchiert und sammelt Jürgen Will zum Thema Schokolade. Bis heute hat er einen unglaublichen Fundus zusammengetragen, der übrigens immer noch weiter wächst. Sie werden Bekanntes und Seltenes, Ungewöhnliches, kunstvoll Gestaltetes oder einfach Praktisches finden. Lassen Sie sich verzaubern und faszinieren von Pralinenschachteln, Kakaodosen, Schokoladeneinschlägen, Emaillieschildern, Porzellan, Schriftstücken und Werbeartikeln und vielem Anderen. Sicher werden Sie sowohl überrascht und erfreut sein. Ausstellungen gab es schon im Schloß Wernigerode, in Celle und Bernburg.
Die Ausstellung Hercynia Curiosa wurde als Gemeinschaftsproduktion der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, des Instituts für Geschichte der Otto-v.-Guericke-Universität Magdeburg und der Kulturstiftung Wernigerode mit Unterstützung der Sparkassenstiftung Harz, der Stadtwerkestiftung Wernigerode, der Wernigerode Tourismus GmbH, der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, der Reddersen-Stiftung, der Harzer Schmalspurbahnen realisiert. Eröffnung war am 13. April 2011, um 19.30 Uhr in der Galerie 1530 auf dem Kunsthof, Marktstraße 1. Zur Eröffnung sprachen Prof. Dr. Konrad Breitenborn, (stellv. Direktor der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt), Peter Gaffert (Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode) und Dr. Uwe Lagatz (Wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte der O.-v.-Guericke-Universität, Magdeburg). Die Ausstellung wurde bis zum 10. Dezember 2011 gezeigt und hatte in dieser Zeit rund 8000 Besucher, die sich begeistert über die Vielzahl von Exponaten, die anregende Präsentation und die professionelle Ausstellungsgestaltung geäußert haben. Während der Ausstellung wurden zahlreiche Führungen von Dr. Uwe Lagatz und Claudia Grahmann durchgeführt, Vorträge zum Harztouismus rundeten das Angebot ab. Insgesamt ist das Projekt Hercynia Curiosa als außerordentlich erfolgreich zu bezeichnen und Ihre Unterstützung war dazu ein unverzichtbarer Beitrag. Zur Ausstellung ist ein Begleitband erschienen, der zahlreiche Abbildungen enthält und die Geschichte des Harztourismus beschreibt.
Am Donnerstag, den 15. April 2010, um 19.30 Uhr eröffnet die Galerie 1530 auf dem Kunsthof, Marktstraße 1 die Ausstellung mit Skulpturen zum 80. Geburtstag von Karl-Heinz Ziomek und Pastellen der Halberstädter Malerin Anndore Policek.
Jeder in Wernigerode kennt Karl-Heinz Ziomek! Den Kulturpreisträger, den Holzschnitzer, dessen Arbeiten in der Stadt kaum zu übersehen sind. Von der Weihnachts-Krippe in der Johanniskirche bis zu Figuren im Foyer und einer geschnitzten Platte im Festsaal des Rathauses – Ziomeks Arbeiten sind aus der Stadt nicht wegzudenken. Jetzt wird der vielseitige Künstler 80 Jahre alt. Deshalb widmen wir ihm bis zum August eine Ausstellung in der Galerie 1530 auf dem Kunsthof. Annedore Policek lebt in Halberstadt, sie gehört zu den Künstlerinnen in unserer näheren Umgebung, deren Arbeiten trotz räumlicher Nähe noch nicht oft in Wernigerode zu sehen waren. Nun zeigt sie Pastelle, die zu den Holzarbeiten von Karl-Heinz Ziomek in einer wunderbaren Beziehung stehen. Ihre Pflanzen, Bäumen, Stimmungen bilden eine großartige Ergänzung der geschnitzten Werke.
Architekt, in Berlin tätig, hat sich autodidaktisch seit 1969 mit Zeichnungen und Radierungen befasst. Seit 1980 arbeitet er als freier Graphiker. Von Anfang an neigte sich das graphische Schaffen der Landschaft zu, in der der Mensch Spuren hinterlassen hat. Allerdings scheinen diese Spuren verweht, sind Teil geworden des Werdens und Vergehens. Dass Walter Herzog einer der wichtigsten Zeichner und Radierer der Gegenwart ist, muss nicht wiederholt werden. Aber was lässt sich zu seinen neuen Blättern sagen? Die alten Göttinnen traten lange Zeit bei Herzog nur aus dem Marmor hervor. Heute finden wir auch junge Göttinnen mit herausforderndem Blick, tanzende Kinder und lauernde Katzen. Geblieben sind die einsamen Bäume an Weihern und Kanälen, hohe Ruinenbögen, verlassene Wege und Brücken. Walter Herzog arbeitet noch immer am Rand der Märkte, fern des tosenden Zeitgeists. Auch wer seit 40 Jahren an den Steilufern von Rügen wandert, kann doch auf seinen Blättern Dinge entdecken, die nicht jedermann dort sieht: Drachen aus Treibholz und Wurzelgeflecht, Götterversammlungen aus Buhnen und Findlingen, Wassergeister in sprühender Gischt. – Seine Bilder wollen uns nicht mit dem uralten Kreislauf von Werden und Vergehen versöhnen, aber sie helfen, ihn deutlicher zu sehen: in all seiner Schönheit und mit all seinem Schrecken.
Elise Crolas Leben umfasste sieben Jahrzehnte. Die junge Frau hatte in ihrer ersten Ehe ein fröhliches und lusterfülltes Leben kennen gelernt. Aus dieser Zeit sind wenige Belege über eine künstlerische Tätigkeit vorhanden. Erst nach der Scheidung begann sie wieder, mehr zu zeichnen. Schon während der Ilsenburg-Aufenthalte, vor der Heirat mit Crola, entdeckte sie die Landschaft für sich. Die einsame Zeichnerin am Ufer der Ilse, wie die Ilsenburger sie erlebten, flüchtete wohl in ihre Kunst vor den Erinnerungen an Lust und Leid der gescheiterten Ehe. Zum eigenen Erleben der Landschaft kam, dass sie mit Crola einen Maler kennen lernte und heiratete, der ein hervorragender Schilderer der Natur war. Auf Spaziergängen, Wanderungen und Reisen entstanden Zeichnungen und Aquarelle, die das gemeinsame Schaffen belegen. Aber sich ganz der Kunst zu widmen, war für eine Frau um 1840 in Preußen schon ungeheuer schwer. Der Wandel im Geschlechtsbild der Frau begann seine Wirkungen zu zeigen. So wurde Elise Crola Hausfrau und Mutter und durch ihr soziales Engagement zur Wohltäterin der Alten und Armen. Für ihre Kunst blieb wenig Zeit. Umso erstaunlicher ist der Umfang ihres hinterlassenen Werkes.
Galerie 1530 der Kulturstiftung Wernigerode
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