Besuchen Sie die Galerie 1530 auf dem Kunsthof, Marktstraße 1 in Wernigerode.
Öffnungszeiten April bis Mitte Oktober:
Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr
Samstag 11.00 bis 17.00 Uhr
1. Februar - 15. März 2026
22. März - 10. Mai 2026
17. Mai bis 5. Juli 2026
12. Juli - 30. August 2026
6. September - 1. November 2026
14. November 2026 - 3. Januar 2027
Hausschuhe an und hereinspaziert! Pünktlich, ordentlich und sangsfreudig versammeln wir uns auf dem Sofa zum Volksliedersingen – also alle Handys raus und Texte googeln!
Ach unsere schöne Heimat! Klar, dass jeder hier her will. Was muss getan werden für eine erfolgreiche Integration – der Bayern? Wo sind die Oasen in der Servicewüste Deutschland – oder ist der Heimatkunde schon komplett bedient?
Wie sieht es aus in Dinkeldeutschland? Was macht den Deutschen aus? Warum immer Dichter und Denker und nicht mal Latin und Lover? Warum grübelt der Germane? Machen wir uns mal Gedanken!
Von wegen der Deutsche versteht keinen Spaß! Bei uns erleben Sie Präzisionshumor trotz Fachkräftemangel. Patentiert. TÜV-geprüft. Mad in Germany. Ein Weltgastspiel mit Entertainerin Bettina Prokert und Pianist Maxim Hofmann.
Kartenvorverkauf: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
PRINZESSIN IST AUCH KEIN TRAUMJOB
Rena ist KEINE Märchentante, vielmehr räumt sie die Märchen – ganz besonders die der Brüder Grimm – so richtig auf! Sie verlegt die alten Märchen in die heutige Zeit und analysiert sie gekonnt von rechts, links, oben und unten, wie auch von hinten…
Sind Märchen heute überhaupt noch zeitgemäß? Irgendwie schon: überall alleinerziehende Könige, Patchwork-Familien mit Stiefmutter mit Halbgeschwistern ... Rena beleuchtet die Märchen aus vielen Perspektiven und vergleicht sie mit der Realität. Z.B.: Können Hänsel & Gretel sich gar nicht mehr im Wald verirren, außer der Akku vom Smartphone ist leer und GPS geht nicht. Das Hexenhaus hätte nur noch eine Chance, wenn es WLAN hätte und der Lebkuchen glutenfrei wäre. Und die Prinzessin hat überhaupt immer den langweiligsten Job und muss am Schluss den heiraten, den der König aussucht – und wenn`s der Frosch ist! Grenzt das nicht schon an Zwangsehe?
Manchmal sind ihre Geschichten so absurd, dass sie schon wieder wahr sein könnten. Es sind geschickt inszenierte Gedanken, unterhaltsam und zugleich mit Tiefgang, unterbrochen von liebenswert-witzigen und bitterbösen Liedern.
Neugier geweckt? Dann also los! Wir sehen uns. Und wenn sie nicht gestorben sind...
KVV: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
In „Hirn in Teilzeit“ rast Thomas Philipzen spielend, singend und improvisierend durch die Unbeständigkeit der politisch-gesellschaftlichen Großwetterlage. Und die macht aus unserer Schaltzentrale derweil einen ordentlichen Brummschädel. Wie soll der gesammelte Wahnsinn der ganzen Erdkugel in ein nur so kleines Gehirn passen? Endzeit oder Wendezeit, Vollzeit oder Auszeit oder einfach gar keine Zeit? Um den Frontallappen ordentlich zu lüften, hilft mutiges Gegenlachen. Entfesselt pendelt er zwischen Neuem und Verwesendem, verirrt sich in den Blackouts und Fettnäpfchen des modernen Menschen und stellt fest: >>Mensch und Fehlerbehebung verhalten sich wie Mode und Schlaghose: egal wie furchtbar, sie kommt immer wieder.<< Ein Abend gegen Frohstoffmangel und Scherzrhytmusstörungen.
Der Gewinner zahlreicher Kleinkunstpreise hat mit seinen skurrilen Geschichten und Liedern, mitreißender Spielfreude und unverwechselbarem Wortwitz in den letzten 30 Jahren das deutschsprachige Kleinkunstpublikum erobert. "Gleichermaßen Freude wie Tiefgang mit Flügeln für die Seele" (WDR).
Mit seiner außergewöhnlichen Vielseitigkeit hat sich der temperamentvolle Ostwestfale auf deutschen Kleinkunstbühnen einen festen Namen gemacht. Seit 30 Jahren tourt der Quirlige des KultKabarett Trios STORNO mit acht Soloprogrammen und 20 STORNO Produktionen durch den deutschsprachigen Raum.
KVV: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Hätte ich was Ordentliches gelernt, müsste ich jetzt nicht diesen Text schreiben, in dem ich Ihnen lang und breit erkläre, wie lustig das Programm ist und dass Sie unbedingt kommen müssen, sonst kann ich meinen SUV nicht finanzieren und den Klempner und das Koks. Tatsächlich gehts aber um die Politik zwischen Arsch und Friedrich, die Rente und den ganzen neoliberalen Unfug mit der Abschaffung des Sozialstaats. Vielleicht gehört der Fondsmanager ja doch in die Küche? Wenn man sich für dumm verkaufen lässt, kriegt man eben auch die Quittung. Nur: kann ich die auch von der Steuer absetzen? Wer das alles noch normal findet, spielt auch Topfschlagen im Minenfeld. Und dass meine Frau den Hund mehr liebt als mich – das gehört auch dazu.
KKV: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Deutschland 2020
90 Minuten
Buch/ Regie: Mario Schneider
Wenn Uta in der Peterpassage sang war sie der hellste Punkt, den meisten Leipzigern bekannt und ihnen während ihrer Einkäufe ein zärtlicher Splitter im Herzen.
Uta (70) ist eine blinde Straßenmusikerin. Sieht man in ihr Gesicht, erahnt man ihre ungewöhnliche Lebensgeschichte. In ihren schroffen, beinahe männlichen Zügen steht jedoch eines geschrieben; Zuversicht. Uta ist eine Heldin, eine moderne, eine Heldin unserer Zeit. Aus Schicksalsschlägen geht sie gestärkt hervor und wächst an ihnen. Für die Menschen, denen sie begegnet, mit denen sie zusammen lebt, ist sie ein Fels in der Brandung. Ihre Sprache ist klar und ihre Geschichte ist dramatisch, komisch, voll menschlicher Tragödien, und sie bleibt unvergesslich. Ihre Lieder erzählen von Liebe und Verlust, von der schnelllebigen Zeit und einer zügellosen Spaßgesellschaft. Der Film taucht in ihr schweres Leben ein, und man ist gebannt und überrascht, denn Uta hat sich der Verbitterung nie hingegeben. Doch jetzt, in ihrem siebzigsten Lebensjahr ereilt sie eine ihrer schwersten Prüfungen.
"Mario Schneider setzt dieser ganz besonderen Frau mit seinem Film ein kleines Denkmal, das so ist wie Uta selbst: unauffällig und unprätentiös, bescheiden und bereichernd."
Gaby Sikorski, programmkino.de
"UTA besticht durch die raumgreifende Präsenz seiner Heldin und ihrer Stimme. (…) Die Stärke des Films besteht darin, dass er sich Zeit nimmt, Spuren von Utas Vita im Gesicht, in den Gesten und Worten zu entdecken, dabei auch Verletzungen und Narben nachzuspüren, die Uta freizulegen bereit ist."
Ralf Schenk, film-dienst
"Die unglaubliche Lebensfreude und den Optimismus von Pilling fängt sein Film auf eindrückliche Weise ein, auch weil er seiner Protagonistin ausgiebig Zeit lässt, von ihrem Leben zu erzählen … Aufrecht, zärtlich und rau zugleich."
Josef Braun, Kreuzer
"Es ist unmöglich, sich der Faszination zu entziehen, die dieser Mensch ausübt."
Susanne Lenz, Berliner Zeitung
"Uta und Jens sind zwei … Menschen, die uns überraschen, staunen machen und ans Herz gehen."
queer.de
"Entstanden ist das sehr persönliche, aufregende Porträt einer außergewöhnlichen Frau und Künstlerin."
Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung
"UTA begleitet eine nahezu blinde Straßenmusikerin und lässt diese aus ihrem Leben erzählen. Das beinhaltet viele Schicksalsschläge, aber auch Einblicke in die Gesellschaft. Dabei beeindruckt die Protagonistin durch ihre Persönlichkeit, ließ sich trotz allem nie unterkriegen."
Oliver Armknecht, curt
Sonnabend, 18. Januar 2025 - 20 Uhr - FRIEND'N FELLOW - Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode
Sonnabend, 8. März 2025 - 20 Uhr - INGA RUMPF & FRIENDS - Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode
Sonntag, 6. April 2025 - 16 Uhr - SIMIN TANDER NEW QUARTET - Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode
Sonnabend, 17. Mai 2025 - 20 Uhr - BJARKE FALGREN & SÖNKE MEINEN - Worldmusic @Remise
Sonnabend, 31. Mai 2025 - 20 Uhr - HANSA CZYPIONKA | Holzweglabyrinth - Liedpoesie @Remise
Sonnabend, 28. Juni 2025 - 20 Uhr - KHYAL | Searching for Peace - Jazz @Remise
Sonnabend, 30. August 2025 - 20 Uhr - THOMAS RÜHMANN | Lebenslieder. Ein Solo. - Liedpoesie @Remise
Sonnabend, 13. September 2025 - 20 Uhr - STEFAN JÜRGENS - Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode
Freitag, 26. September 2025 - CREAM FLOW feat. KARSTEN GOHDE - Jazz meets Kulinarik im Winkeller 1360 | Hotel Gothisches Haus (VVK im Hotel Tel.: 03943 675504)
Sonnabend, 18. Oktober 2025 - 20 Uhr - AERIAL - Jazz @Remise
Sonnabend, 15. November 2025 - 20 Uhr - MOJO MEN - Blues @Remise
Sonnabend, 22. November 2025 - 20 Uhr - FALK ZENKER - Classical Guitrar @Remise
Sonnabend, 13. Dezember 2025 - 20 Uhr - ENGELRAUSCH - Winterjazz @Remise
Das “Kinderatelier Harz” ist die Weiterführung des “Kinderatelier Harz e. V.”, das 2007 von Prof. Karl Oppermann ins Leben gerufen wurde. Es war ihm ein Anliegen, dass die Kinder in einer behüteten Atmosphäre ohne Leistungsdruck kreativ tätig sein können.
2019 übergab er die künstlerische Leitung an Korvin Reich, der seit 2018 als freischaffender Künstler in Wernigerode lebt und das Kinderatelier in Anlehnung an diesen Grundsatz weiterführt. Jedes Kind soll hier in seinem individuellen Ausdruck gefördert werden. Das Erforschen der sichtbaren Welt und der eigenen Wahrnehmung steht dabei im Vordergrund. Wie nebenbei werden so Grundlagen zur Kunst der Gegenwart und Vergangenheit vermittelt.
Das “Kinderatelier Harz” ist seit 2023 Teil des Wernigeröder Kunst- und Kulturvereins e. V. und trifft sich einmal wöchentlich am Dienstagnachmittag von 15:15 bis 16:45 Uhr (außer in den Schulferien).
Bei Interesse einfach vorbeikommen oder anrufen unter 0175/4298183
Werden Sie Mitglied im Kunst- und Kulturverein und unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihren Jahresbeitrag.
Laden Sie sich hier die Satzung und den Mitgliedsantrag als pdf herunter. Sie können den ausgefüllten Antrag per Post schicken an: Kunst- und Kulturverein Wernigerode e.V., Marktstraße 1, 38855 Wernigerode oder ihn direkt bei uns in der Galerie abgeben.
Wenn Sie sich im Verein regelmäßig ehrenamtlich engagieren wollen oder ein Zuhause für Ihre künstlerischen und kulturellen Projekte suchen, melden Sie sich bitte telefonisch unter 03943/5571130 oder per mail info@kunstverein-wernigerode.de. Wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen um Ihre Ideen zu besprechen.
Vielen Dank, wir freuen uns auf Sie!
Mit einer Spende helfen Sie uns bei der Umsetzung unserer Projekte.
Der Kunstverein ist eine gemeinnützige Einrichtung. Geben Sie uns bitte Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zusenden können.
Kontoverbindung
Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V. | Harzsparkasse | IBAN DE63 8105 2000 0390 0608 79 | BIC NOLADE21HRZ
Frau Dr. Tschäpe hat den "literarisch-historischen Salon" ins Leben gerufen und viele Jahre betreut. Nun hatte Sie die Idee an Frau Barbara Bültemann übergeben, die die Reihe weiterführte, aber leider aus gesundheitlichen Gründen schon bald wieder aufhören musste. Wer Interesse hat, die Vortrags- und Lesereihe wieder aufzunehmen und in Eigenregie zu führen, kann sich gerne im Kunst- und Kulturverein melden 03943/5571130 oder info@kunstverein-wernigerode.de
Das Interview mit Rainer Schulze vom Verein Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V.
Lesen Sie hier das gesamte Interview bei www.expertentesten.de
Öffnungszeiten: Di - So 11 - 17 Uhr
Eintritt Museum Schiefes Haus 2 Euro
Unsere Partnerseiten:
Galerie 1530 | Galerie im ersten Stock | Museum Schiefes Haus | Kloster Ilsenburg
Die Neue Wernigeröder Zeitung
Matthias Dietz · Eckhard Feddersen · Philipp Janke · Michael Kny · Ludwig Krause · Torsten Krüger · Mario Saar · Ingo Schrader
„Harzvorland“ heißt die Ausstellung, in der Zeichnungen, Aquarelle und Acrylbilder von Architekten gezeigt werden, die sich in der Künstlergruppe Urban Artist zusammengeschlossen haben. Die Künstler verbindet die Leidenschaft für Architektur, Kunst, Zeichnung, Aquarell und Malerei. Alle Werke sind innerhalb von drei Tagen vor Ort unter freiem Himmel entstanden. Die Künstler waren beim Arbeiten für die Öffentlichkeit sichtbar. Mit Passanten ergaben sich Gespräche über Motive, die Technik, das Warum. Das Zufällige, Flüchtige, Skizzenhafte und vor allem das Unvollendete steht im Mittelpunkt der Werke. Der Ort, die Atmosphäre, Licht und Schatten geben den Bildern unmittelbar Inspiration. Das Auge des Architekten sieht viele Details und erkennt Bedeutungen oder den historischen Kontext hinter den Oberflächen. Die Transformation des realen Objektes in eine individuelle künstlerische Position, ist in den entstehenden Werken von besonderer Bedeutung. Die Künstler besprachen am Abend Ihre Werke. Gemeinschaft und Austausch sind essenziell, bei dieser Art des künstlerischen Schaffens. Gewöhnlich taucht der konkrete Stadt- und Landschaftsraum, in der eine Galerie liegt, in den Werken der ausstellenden Künstler selten auf. In »Harzvorland« ist das Gegenteil der Fall. Die den Bewohnern vertraute Stadt, die Dörfer und Landschaften der Region, die Berge des Harzes sowie Sonne, Wolken, Regen und Wind, sind präsent. Gehen Sie also mit uns auf unsere fünfte Entdeckungsreise!
Havelberg 2018, Fischland Darß 2020, Oderbruch 2021, Husum 2022 und nun das Harzvorland 2023.
Fünf Landschaften mit Städten und Dörfern, festgehalten in Zeichnungen, Aquarellen und Acrylbildern.
Immer fanden wir vor Ort Menschen, die unsere Kunstaktion aktiv unterstützten und ihre Ausstellungsräume zur Verfügung stellten: die Old School in Havelberg, die Galerie Läkemäker in Wustrow, die Stiftung Schloss Neuhardenberg am Rande des Oderbruchs, der Museumsverbund Nordfriesland mit dem Schloss vor Husum und diesmal die Galerie 1530, des Kunst- und Kulturvereins Wernigerode. Torsten Krüger, Potsdam
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein!
Kulturstiftung Wernigerode
Rainer Schulze
(Vorstand)
Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag 14 - 17 Uhr
Samstag 11 - 17 Uhr
Sonntag, Montag und Dienstag geschlossen
Eröffnung am Sonnabend, dem 23. April 2022, um 16 Uhr
Rudolf Peschel, geboren 1931 in Trautenau (Riesengebirge). Nach der Aussiedlung besuchte Rudolf Peschel von 1946 bis 1950 in Stralsund die Zentral- und Oberschule. Danach arbeitete er in der Volkswerft Stralsund. Von 1952 bis 1957 studierte Peschel an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee unter anderem bei Theo Balden, Werner Klemke, Arno Mohr und Ernst Jazdzewski.
1959 ließ sich der Künstler in Brieselang nieder und war hier bis 1989 als freischaffender Maler und Grafiker tätig. Er galt als ein beliebter Buch- und Kinderbuchillustrator in der DDR. 1972 und 1979 waren von ihm illustrierte Bücher in der Auswahl der Schönsten Bücher der Deutschen Demokratischen Republik vertreten. Er zeichnete für den Eulenspiegel Verlag. Von ihm stammen auch Pressezeichnungen, freie Grafik, wie Holzschnitte und Malerei.
Er war mit der Malerin Ruth Peschel (* 1933 in Torgau) verheiratet. Sie absolvierte 1949 -1952 eine Lehre und Tätigkeit als Keramik- und Porzellanmalerin bei der Fa. Henneberg in Ilmenau und studierte 1952 -1957 an der Hochschule für Bildende- und Angewandte Kunst,
Berlin-Weißensee bei Theo Balden, Prof. Ernst Jadzewski, Prof. Arno Mohr, Prof. Werner Klemke. Seit 1957 ist sie Mitglied im Verband Bildender Künstler. Von ihr zeigen wir Landschafts- und Blumenaquarelle
Ein Glückwunsch zum 80. Geburtstag
Grafik aus den ersten Schaffensjahren (1965 bis 1979) von Otmar Alt.
Eine Ausstellung mit Leihgaben von Prof. Dr. Wolfgang Ludwig Angerstein (Düsseldorf)
in der „Galerie 1530“ auf dem Kunsthof vom 3. Oktober 2020 bis 31. Oktober 2021.
WIEDER GEÖFFNET AB Mittwoch, 16. Juni 2021
Prof. Angerstein sammelt seit über 30 Jahren aus Freude an den Dingen Schachspiele, Schachbücher, Füllfederhalter und Grafik. Freunde des Schachspiels werden ihn aus dem Schachmuseum Ströbeck und seit der großen Schachausstellung im Schraube-Museum Halberstadt kennen.
Wir freuen uns sehr, daß er der Kulturstiftung und dem Wernigeröder Kunst- und Kulturverein einen Teil seiner umfangreichen Sammlung von Grafik aus den Anfangsjahren des Malers Otmar Alt für eine Ausstellung anläßlich des 80. Geburtstages des Künstlers – der in Wernigerode geboren wurde und Träger des Kunstpreises der Stadt ist – zur Verfügung gestellt hat. Wir möchten Otmar Alt damit zu seinem 80. Geburtstag eine kleine Freude machen und das 30-jährige Bestehen des Kunstvereins gebührend feiern!
„...Die bunten Motive machen neugierig. Sie sind ebenso kreativ, phantasievoll und ausdrucksstark wie lustig, humorvoll und heiter. Diese Kombination unterschiedlicher Eigenschaften inspiriert zum Nachdenken und regt Kinder spontan zum Erzählen an. Die Grafiken motivieren Kinder sprachlich und strahlen (nicht nur auf die kleinen Betrachter) eine ungezwungene Freude aus. Für mich begründet genau das den speziellen Reiz und besonderen Wert der Bilder, die fast ausschließlich der frühen Schaffensphase von Otmar Alt (1964 – 1979) entstammen... Otmar Alt hat zunächst mit Bleistift-Skizzen begonnen, ab 1965 sind seine Bilder dann bunt und vielfarbig. Auch ironisierende Selbstproträts hat Alt zwischen 1964 und 1970 geschaffen. Aus illustrierten Kinderbüchern ( z.B. „Der Luderbär“ und „Die Kinguine“) entstanden Mappen mit thematisch zusammenhängenden Grafiken. Selbst als Puzzels und Tapeten wurden Grafiken in verschiedenen Farbkombinationen angeboten.
Alt stand damals erst am Beginn seiner internationalen Karierre und war nur wenigen „Insidern“ der Kunstszene bekannt. Seine frühen Arbeiten beeindrucken durch ihren Einfallsreichtum und durch ihre kreative Lebendigkeit.“
Prof. Dr. Wolfgang Ludwig Angerstein
Dieses Mal zeigt die Galerie 1530 etwas sehr Außergewöhnliches. Kinderbücher von 1687 bis 1980, also aus einer langen Zeit kultureller Geschichte. Kinderbücher wurden von den Bibliotheken eher vernachlässigt. Ob aus Geldmangel, oder weil das Sujet als nicht so wichtig klassifiziert wurde - Kinderbücher sind in vielen großen Bibliotheken oft nur am Rande vertreten. In Wernigerode begann der Buchhändler Paul Schulze vor mehr als 100 Jahren Kinderbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sammeln. Ein Teil dieser Sammlung wird nun zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Alte Kinderbücher üben einen eigenartigen Reiz aus. Sei es, dass wir Spuren erkennen, die Kinderhände früherer Generationen hinterlassen haben - ein Zeichen, dass sie gelesen wurden, und gewiss erfreut haben - sei es, dass Erinnerungen an die eigenen Kinderbücher eine rührende Beziehung zu ihnen herstellen. Die detailgetreuen und meistens kolorierten Illustrationen vermitteln oftmals den Eindruck einer vergangenen idyllischen Welt, der Text liefert uns trotz seiner oft didaktischen Spröde Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse der Kinder.
Unser ältestes Buch für Kinder stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts. Es folgen Kinderbücher ab 1830 - meistens kleine Bändchen mit liebevollen, von Hand kolorierten Illustrationen.
Schon um 1860 zeigt sich die rasante Entwicklung auf drucktechnischem Gebiet auch im Kinderbuch. Die Strichätzungen ersetzten Stahlstich, Holzschnitt und Lithographie; in "Chromotypie" gedruckt und daher illustriert mit üppigen Farben.
Kinderbücher aus dem 20. Jahrhundert vervollständigen die Ausstellung. So gibt es einige Beispiele aus der Produktion der DDR zwischen 1950 und 1985, die außergewöhnlich schöne Kinderbücher hervorgebracht hat. Die Bestände des Kinderbuchverlags wurden vom Beltz-Kinderbuchverlag übernommen und erscheinen jetzt vielfach in Nachauflagen. Leider ist das den Ausgaben des Altberliner Verlages und des Alfred-Holz-Verlages nicht vergönnt. So kann man einige hier wenigstens nochmal sehen.
Unsere Ausstellung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, sie kann nur ein kleiner Ausschnitt aus einer schier unübersehbaren Fülle von Kinderbüchern sein. Aber sie kann anregen, sich mit der Materie ein wenig zu beschäftigen, in Erinnerungen zu schwelgen oder das ein oder andere eigene alte Kinderbuch wiederzuentdecken.
Meister der stillen Poesie
Ausstellung anläßlich seines 80. Geburtstags und seines 10. Todestages
Eröffnung zum Museumsfrühling am Sonntag, dem 26. März 2017 um 11 Uhr - Eintritt frei!
Im November 2017 wäre Jochen Aue 80 Jahre alt geworden. Vor genau zehn Jahren, im September 2007, hatte der Wernigeröder Kunst- und Kulturverein ihm zu Ehren und gemeinsam mit ihm eine umfangreiche Ausstellung zum 70. vorbereitet. Als sie eröffnet werden sollte, war der Künstler unerwartet verstorben. Die Ausstellung fand dennoch statt und wurde von sehr vielen Bewunderern seiner stillen, intensiven Bilder besucht.
„Jochen Aue gehörte unzweifelhaft zu den wichtigsten Künstlern, die nach 1945 in Magdeburg ihr künstlerisches Werk schufen. Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts gab es in Magdeburg noch heftige Kämpfe unter den schwierigen Bedingungen eines Kunstedikts des sogenannten „Sozialistischen Realismus“ auszufechten. Jochen Aue mußte beispielsweise eine Pressekampagne unter dem Titel „Grau in Grau“ überstehen, weil die allmächtigen Kulturwächter weder die vom Bitterfelder Weg geforderten Werktätigen noch den bonbonsüßen Optimismus in seinen Bildern fanden.
Aue ließ sich nicht beirren und ging nur seinen eigenen Vorstellungen von Kunst nach, womit er auch bald einen aktiven Freundeskreis für sich gewinnen konnte. Der „bittere Feldweg“, wie ihn der Plastiker Fritz Cremer nannte, legte ihm zwar Steine in den Weg, aber die wurden von ihm und seinen Freunden regelmäßig weggeräumt.
„Ein Werk, das nicht darauf abzielt, das Aussehen der Natur wiederzugeben, ist deshalb noch keine Flucht vor dem Leben, sondern möglicherweise ein intensives Eindringen in die Wirklichkeit. Es ist kein Beruhigungs- oder Rauschmittel, nicht nur die Darstellung des guten Geschmacks oder ein Angebot angenehmer Formen und Farben in gefälliger Verbindung, keine Ausschmückung. Bis zum Schluß sah Aue seine Bilder und Zeichnungen als „notwendige Übungen“ an und war immer noch auf der Suche, vor allem nach starker Vereinfachung und Straffung der Form, deren Inneres auszustrahlen vermag. „Einfach und eindringlich und ruhig etwas geheimnisvoll sollen meine Arbeiten sein,“ bekannte er einmal. Jochen Aue - das war ein Meister der Stillen Poesie!“ (Jörg-Heiko Bruns)
Dazu laden wir Sie recht herzlich ein!
Die Kulturstiftung Wernigerode und Herr Dr. Peter Bode, ein Hamburger Privatsammler, haben sich zu einer besonderen Ausstellung zusammengetan. Mehr als einhundert sehr seltene, zumeist großformatige Harzansichten, die in den Jahren zwischen 1780 und 1830 entstanden sind, werden hier gezeigt – in solch einer Fülle wohl zum ersten Mal. Diese bedeutende Sammlung hat Herr Dr. Bode in über 50 Jahren kontinuierlich und kenntnisreich bei Kunsthändlern und auf Auktionen zusammengetragen. Die vorherrschenden Techniken dieser Ansichten sind Umrißradierung, Aquatinta-Radierung und ab etwa 1820 die Lithografie.
Die Ausstellung bietet Ihnen eine Leistungsschau einer nur etwa 50 Jahre umfassenden Periode, die geprägt ist durch die Entwicklung der genannten Vervielfältigungstechniken.
Kunstgeschichtlich bewegen wir uns in der Übergangszeit vom Spätrokkoko zum Klassizismus, der „Goethezeit“. Aber es ist auch die Zeit französischer Fremdherrschaft, der Armut unter Napoleon und schwieriger wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verhältnisse.
Zur Ausstellung erschien ein reich bebilderter Begleitband mit Texten von Dr. Peter Bode, Dr. Uwe Lagatz und Claudia Grahmann, herausgegeben von Rainer Schulze.
Verlag Jüttners Buchhandlung Wernigerode. Preis 24.50 €
Der Band enthält Ansichten aller ausgestellten Bilder in Farbe, genaue Angaben zu Malern, Stechern, Radierern, Verlegern, Texte zu den Zeitumständen, Angaben aus historischen Reiseführern der abgebildeten Orte. Ferner werden Erläuterungen zu den verwendeten Reproduktionstechniken und den Merkmalen der unterschiedlichen Kolorierung gegeben. Die Publikation ist Nachschlagewerk, Bibliografie, Quellenangabe und attraktiver Bildband zugleich und damit eine Fundgrube für Sammler und Liebhaber historischer Harzansichten. Sie füllt eine Lücke in Darstellung und Dokumentation dieser Vedutenmalerei.
Brockentourismus hat Konjunktur. Kein Berg in Deutschlands Norden erfreut sich so anhaltender Popularität wie der höchste Harzgipfel – und dies seit Jahrhunderten. Selbst Stacheldraht und Mauer konnten zwischen 1961 und 1989 nicht verhindern, dass der Brocken der „Sehnsuchtsberg“ vieler Deutscher blieb. Im Gegenteil: Seine Sperrung unter den Bedingungen des Kalten Krieges beförderte den historisch gewachsenen Mythos sogar noch. Seit Dezember 1989 strömen jährlich weit über eine Million Besucher auf Norddeutschlands höchsten Berg. Kein Wunder, ist doch eine Visite des Gipfels – egal ob zu Fuß, mit der Kutsche oder per Schmalspurbahn – ein Muss, wenn nicht sogar der Höhepunkt einer jeden Harzreise. Viele der Gäste erliegen der Faszination des Berges sogar derart, dass sie wieder und wieder kommen. Nicht zu vergessen die Harzer selbst, die der Brocken in seinen Bann geschlagen hat. Für Wernigerode, zu dessen Stadtgebiet der sagenumwobene Gipfel seit 2009 gehört, ist dieser nicht nur einfach der Hausberg, sondern vor allem ein gewichtiges touristisches Attribut, das es gleichermaßen zu pflegen und zu entwickeln gilt. Einblicke in die traditionsreiche Geschichte des Brockens können dabei helfen, die große Anziehungskraft des Berges zu verstehen und auf dieser Grundlage Konzepte für seine künftige Nutzung und Vermarktung zu entwickeln.
Unsere Ausstellung „Der Brocken – Entdeckung eines Berges“ verdeutlicht die entscheidende Rolle des Brockens für die touristische Entdeckung des gesamten Mittelgebirges. Bisher konnte diese Rolle noch nie so tiefgründig behandelt werden, wie es die vorliegenden Quellen ermöglicht und die Bedeutung des Brockentourismus erfordert hätten. Und es gibt Bilder zu sehen, die bisher unerkannt in den Archiven lagerten. Eine spektakuläre Ausstellung und ein außergewöhnlicher Begleitband. (160 Seiten mit 130 Abbildungen, Jüttners Verlagsbuchhandlung 2014 (Preis: 24.50 €)
Unsere Ausstellung zeigt die Entwicklung der Schokoladenindustrie in Deutschland bis 1945 und die Wernigeröder Schokoladentradition, die vor 165 Jahren durch einen Wernigeröder Kaufmann begründet wurde. Wir zeigen den Weg der Schokolade vom privilegierten Produkt zum Massenartikel, der auch in Wernigerode mitbestimmt wurde. Heute haben wir in der Stadt einen der größten Schokoladenproduzenten Europas. Hier wurde übrigens vor 85 Jahren durch Karstadt die Schokoladenmarke „Argenta“ begründet! Also gerade der richtige Ort und Zeitpunkt für eine solche Ausstellung. Seit 2002 recherchiert und sammelt Jürgen Will zum Thema Schokolade. Bis heute hat er einen unglaublichen Fundus zusammengetragen, der übrigens immer noch weiter wächst. Sie werden Bekanntes und Seltenes, Ungewöhnliches, kunstvoll Gestaltetes oder einfach Praktisches finden. Lassen Sie sich verzaubern und faszinieren von Pralinenschachteln, Kakaodosen, Schokoladeneinschlägen, Emaillieschildern, Porzellan, Schriftstücken und Werbeartikeln und vielem Anderen. Sicher werden Sie sowohl überrascht und erfreut sein. Ausstellungen gab es schon im Schloß Wernigerode, in Celle und Bernburg.
Die Ausstellung Hercynia Curiosa wurde als Gemeinschaftsproduktion der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, des Instituts für Geschichte der Otto-v.-Guericke-Universität Magdeburg und der Kulturstiftung Wernigerode mit Unterstützung der Sparkassenstiftung Harz, der Stadtwerkestiftung Wernigerode, der Wernigerode Tourismus GmbH, der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, der Reddersen-Stiftung, der Harzer Schmalspurbahnen realisiert. Eröffnung war am 13. April 2011, um 19.30 Uhr in der Galerie 1530 auf dem Kunsthof, Marktstraße 1. Zur Eröffnung sprachen Prof. Dr. Konrad Breitenborn, (stellv. Direktor der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt), Peter Gaffert (Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode) und Dr. Uwe Lagatz (Wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte der O.-v.-Guericke-Universität, Magdeburg). Die Ausstellung wurde bis zum 10. Dezember 2011 gezeigt und hatte in dieser Zeit rund 8000 Besucher, die sich begeistert über die Vielzahl von Exponaten, die anregende Präsentation und die professionelle Ausstellungsgestaltung geäußert haben. Während der Ausstellung wurden zahlreiche Führungen von Dr. Uwe Lagatz und Claudia Grahmann durchgeführt, Vorträge zum Harztouismus rundeten das Angebot ab. Insgesamt ist das Projekt Hercynia Curiosa als außerordentlich erfolgreich zu bezeichnen und Ihre Unterstützung war dazu ein unverzichtbarer Beitrag. Zur Ausstellung ist ein Begleitband erschienen, der zahlreiche Abbildungen enthält und die Geschichte des Harztourismus beschreibt.
Am Donnerstag, den 15. April 2010, um 19.30 Uhr eröffnet die Galerie 1530 auf dem Kunsthof, Marktstraße 1 die Ausstellung mit Skulpturen zum 80. Geburtstag von Karl-Heinz Ziomek und Pastellen der Halberstädter Malerin Anndore Policek.
Jeder in Wernigerode kennt Karl-Heinz Ziomek! Den Kulturpreisträger, den Holzschnitzer, dessen Arbeiten in der Stadt kaum zu übersehen sind. Von der Weihnachts-Krippe in der Johanniskirche bis zu Figuren im Foyer und einer geschnitzten Platte im Festsaal des Rathauses – Ziomeks Arbeiten sind aus der Stadt nicht wegzudenken. Jetzt wird der vielseitige Künstler 80 Jahre alt. Deshalb widmen wir ihm bis zum August eine Ausstellung in der Galerie 1530 auf dem Kunsthof. Annedore Policek lebt in Halberstadt, sie gehört zu den Künstlerinnen in unserer näheren Umgebung, deren Arbeiten trotz räumlicher Nähe noch nicht oft in Wernigerode zu sehen waren. Nun zeigt sie Pastelle, die zu den Holzarbeiten von Karl-Heinz Ziomek in einer wunderbaren Beziehung stehen. Ihre Pflanzen, Bäumen, Stimmungen bilden eine großartige Ergänzung der geschnitzten Werke.
Architekt, in Berlin tätig, hat sich autodidaktisch seit 1969 mit Zeichnungen und Radierungen befasst. Seit 1980 arbeitet er als freier Graphiker. Von Anfang an neigte sich das graphische Schaffen der Landschaft zu, in der der Mensch Spuren hinterlassen hat. Allerdings scheinen diese Spuren verweht, sind Teil geworden des Werdens und Vergehens. Dass Walter Herzog einer der wichtigsten Zeichner und Radierer der Gegenwart ist, muss nicht wiederholt werden. Aber was lässt sich zu seinen neuen Blättern sagen? Die alten Göttinnen traten lange Zeit bei Herzog nur aus dem Marmor hervor. Heute finden wir auch junge Göttinnen mit herausforderndem Blick, tanzende Kinder und lauernde Katzen. Geblieben sind die einsamen Bäume an Weihern und Kanälen, hohe Ruinenbögen, verlassene Wege und Brücken. Walter Herzog arbeitet noch immer am Rand der Märkte, fern des tosenden Zeitgeists. Auch wer seit 40 Jahren an den Steilufern von Rügen wandert, kann doch auf seinen Blättern Dinge entdecken, die nicht jedermann dort sieht: Drachen aus Treibholz und Wurzelgeflecht, Götterversammlungen aus Buhnen und Findlingen, Wassergeister in sprühender Gischt. – Seine Bilder wollen uns nicht mit dem uralten Kreislauf von Werden und Vergehen versöhnen, aber sie helfen, ihn deutlicher zu sehen: in all seiner Schönheit und mit all seinem Schrecken.
Elise Crolas Leben umfasste sieben Jahrzehnte. Die junge Frau hatte in ihrer ersten Ehe ein fröhliches und lusterfülltes Leben kennen gelernt. Aus dieser Zeit sind wenige Belege über eine künstlerische Tätigkeit vorhanden. Erst nach der Scheidung begann sie wieder, mehr zu zeichnen. Schon während der Ilsenburg-Aufenthalte, vor der Heirat mit Crola, entdeckte sie die Landschaft für sich. Die einsame Zeichnerin am Ufer der Ilse, wie die Ilsenburger sie erlebten, flüchtete wohl in ihre Kunst vor den Erinnerungen an Lust und Leid der gescheiterten Ehe. Zum eigenen Erleben der Landschaft kam, dass sie mit Crola einen Maler kennen lernte und heiratete, der ein hervorragender Schilderer der Natur war. Auf Spaziergängen, Wanderungen und Reisen entstanden Zeichnungen und Aquarelle, die das gemeinsame Schaffen belegen. Aber sich ganz der Kunst zu widmen, war für eine Frau um 1840 in Preußen schon ungeheuer schwer. Der Wandel im Geschlechtsbild der Frau begann seine Wirkungen zu zeigen. So wurde Elise Crola Hausfrau und Mutter und durch ihr soziales Engagement zur Wohltäterin der Alten und Armen. Für ihre Kunst blieb wenig Zeit. Umso erstaunlicher ist der Umfang ihres hinterlassenen Werkes.
Galerie 1530 der Kulturstiftung Wernigerode
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